Montag, 31. März 2025

Die objektive Objektivbesprechung: Das Sony Zeiss Sonnar 55mm f1.8

  

Prinz Charming

Technische Fakten:

das Sony FE 55 mm 1.8 ZA wiegt 281 g, ist ohne Gegenlichtblende 7,1 cm lang und hat einen Durchmesser von 6,4 cm. Es ist somit wirklich klein und leicht und es passt in jede Foto- oder Jackentasche. Die Verarbeitung ist fantastisch. Es gibt keine Buttons zum belegen, keinen Blendenring oder so. Nur einen guten Fokusring. Das Gehäuse ist komplett aus Metall. Hier ist dann aber auch das einzige Manko im Außenbereich zu erkennen. Der Lack ist unglaublich anfällig für Kratzer. Es sieht unfassbar schön und wertig aus. Wenn man es ein paar Jahre im harten Einsatz hatte, ist das allerdings komplett hinfällig.

Nicht messbare, persönliche Fakten:

Ich fotografiere ja schon seit "ein paar" Jahren. Als ich damals noch Nikon Shooter war, wusste ich schon, dass wenn ich irgendwann mal eine Sony haben sollte, ich auf jeden Fall das Sonnar 55mm f1.8 besitzen werde. Die Bilder die ich online davon gesehen hatte, hatten mich total geflashed. Und tatsächlich war dieses Objektiv einer der Gründe in den E-Mount einzusteigen. Daher war es natürlich auch mein erstes Objektiv dafür. 

Die Schärfe ist auch nach all den Jahren die diese Linse auf dem Buckel hat sensationell. Selbst bei Offenblende ist alles super scharf ohne steril zu wirken. Der Zeiss 3D Popp kommt hier auf jeden Fall rüber. Allgemein wirken die Bilder damit sehr natürlich und sind einfach schön anzusehen. Ich möchte hier unbedingt die wunderbaren Hauttöne erwähnen die dieses Objektiv rendert. Wenn man bedenkt das dieses Objektiv 2014 auf den Markt kam, kann man sich denken wie die Leute damals gestaunt haben müssen.

Leider ist natürlich auch dieses Objektiv nicht frei von Fehlern. Der einzig echte optische Kritikpunkt ist die starke Neigung zu CA Offenblende und starkem Kontrast. Bei z.B. Ästen von Bäumen vor hellem Himmel ist das besonders stark zu sehen. Durch Korrektur in DXO oder Lightroom ist das zwar etwas korrigierbar, aber komplett entfernen kann man das leider nicht.

Fazit:

Ich liebe dieses Objektiv einfach. Es gehört definitiv zu meinen liebsten Objektiven aller Zeiten und steht bei mir auf einem ähnlichen Level wie meine absolute Nr. 1, das PanaLeica Nocticron. Der Look ist zwar grundverschieden, aber es hat eben auch einen ganz besonderen Charm. Dazu kommt das extrem geringe Gewicht und die Größe. Wenn ich irgendwo mit kleiner E-Mount Ausstattung hingehe, ist das Sonnar eigentlich immer dabei und ich weiß einfach, dass ich mit guten Ergebnissen nach Hause komme. Eine klare Empfehlung für dieses wunderbare, alte Objektiv.

Sonntag, 16. März 2025

So viele Termine, so wenig Zeit

Hallo liebe Leserschaft,

schon ist wieder Mitte März, die ersten Blüten werden sichtbar und langsam wird es wärmer. Die ersten Hobby-Shootings sind schon im Kasten um sich langsam wieder "einzugrooven" und heute steht das erste richtige Shooting 2025 an. Ein Babybauch-Shooting. Draußen. Es ist ziemlich frisch heute. Hoffentlich verkühlt sich die werdende Mama nicht. Aber sie wollte unbedingt draußen shooten.

Nächste Woche wird es deutlich größer. Da veranstalte ich einen großen Portraitworkshop in meinem Studio. 14 Fotografen und 4 Models. Volle Hütte also. Ich freue mich schon sehr drauf.

Ansonsten wird es ein reichhaltiges Fotojahr. Über den Fotoclub Unna werde ich an KunstOrtUnna teilnehmen. Vor zwei Jahren war das schon groß, aber dieses Jahr wird es riesig. So riesig, dass ich mit den normalen 30x40 Bildern eigentlich gar nicht hinkommen werde. Mal sehen wie ich mich entscheiden werde. Bis September werde ich auf jeden Fall hoffentlich tolles neues Bildmaterial haben.

Kurze Zeit später wird das spannende Jahresthema des FCU "Die Magie der Zeit" im Rathaus in Unna ausgestellt. Das ist schon was besonderes. Hier werde ich mich aber definitiv auf 30x40 beschränken. Ein paar Bildideen habe ich schon, aber noch nichts konkretes.


Was gibt es sonst so neues? Neben einer wirklich tollen CF-Express Typ A Speicherkarte (oh, wie spannend...) darf ich endlich einen echten Profi-Drucker mein Eigen nennen. Einen Epson SureColor P600. Gerade monochrom Drucke sind ein echter Genuss damit und mit der passenden Software, Mirage von Dinax gelingen perfekte Ausdrucke in A3+ im Handumdrehen. Die Kosten pro Druck erwähne ich jetzt lieber nicht. Sonst würde es mir direkt den Spaß am Drucken vermiesen!

Für den quantitativen Druck habe ich auch Neuigkeiten. Ein Canon G650 mit MegaTank Technologie hat bei mir Einzug gehalten. Die Ausdrucke sind eine Spur zu bunt, aber von wirklich ausgezeichneter Qualität bei extrem überschaubaren Druckkosten. Bis A4 bin ich da sehr glücklich mit ohne mich finanziell verausgaben zu müssen.


Wie ihr also lesen könnt, das Jahr hat zwar erst 3 Monate auf dem Buckel, aber es ist schon echt stark gestartet. Hoffentlich werde ich genug Freizeit haben um die selbstgesteckten Ziele zu erfüllen und 2 gute Ausstellungen abzuliefern.

Ich halte euch auf dem Laufenden und ja, bald gibt es auch wieder eine echte Objektiv Rezension.


Michael